Aufbruch nach der Corona-Pause
Zur traditionellen Sternfahrt der Senior*innen machten sich die Mitglieder der Kolpingsfamilien aus dem Bezirksverband Wiedenbrück auf den Weg nach Kaunitz. Die traditionelle Sternfahrt findet jährlich an wechselnden Orten statt. Gastgeberin war in diesem Jahr die Kolpingsfamilie Kaunitz.
Der größte Teil der Gäste kam trotz der hohen Temperaturen mit dem Fahrrad nach Kaunitz. Für alle standen zur ersten Erfrischung kalte Getränke bereit. Aufgrund der Hitze wurde von der Kolpingsfamilie vor Ort das Pfarrheim hergerichtet. Zur Stärkung gab es frischen Pflaumenkuchen und Schnittchen. Dazu frisch gebrühten TATICO Kaffee aus der Röstwerkstatt in Brakel.
Anschließend wurde eine Besichtigung und Führung durch die Marienkirche angeboten. Kolpingbruder Dietmar Esken, selbst Mitglied im Kirchenvorstand, übernahm die Führung.
Die Pfarrkirche St. Maria Immaculata wurde um 1746 durch Fürst Wenzel Anton von Kaunitz, den Staatskanzler Österreichs, auf der Grenze zwischen den Bauerschaften Liemke und Oesterwiehe erbaut, und 1897 erweitert. 1975 erhielt die Kirche im Rahmen einer Renovierung die Ausmalung. Die letzte große Renovierung wurde von 2005 bis 2008 durchgeführt. Zum Abschluss fand eine von der Kolpingsfamilie gestaltete Andacht statt, die mit dem Kolpinglied endete.
Die alljährliche Zusammkunft wird gerne zum Plausch und Austausch unter den Mitgliedern der Kolpingsfamilien genutzt. Helmut Pöppelbaum, vom Leitungsteam der Kolpingsfamilie Mastholte nutze die Gelegenheit auf eine Veranstaltung hinzuweisen:
Die Rietberger Kolpingsfamilien (Mastholte, Neuenkirchen, Rietberg und Westerwiehe) organisieren seit ein paar Jahren den gemeinsamen „Rietberger-Kolpingtag“, der wegen Corona leider zweimal abgesagt wurde. „Aber in diesem Jahr wird richtig gefeiert“, so Pöppelbaum, „und das nicht ohne Grund, weil unsere Kolpingsfamilie das 75-jährige Bestehen feiern kann.“ Das Orga-Team hat ein umfangreiches Programm aufgestellt.