Kolpingsfamilien pilgern nach Wiedenbrück
Nach der zweijährigen Corona-Pause machten sich nun wieder die Kolpingsfamilien aus dem Bezirksverband Wiedenbrück auf den Weg zur Gottesmutter nach Wiedenbrück. Viele Teilnehmer*innen waren auch in diesem Jahr wieder zu Fuß, oder mit dem Fahrrad zur Klosterkirche gekommen. Es ist eine lange Tradition, die bis heute gepflegt wird. Die Nachtwallfahrt geht zurück auf dramatische Ereignisse kurz nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahr 1933.
Die Gestaltung der Messfeier hat in diesem Jahr die Kolpingsfamilie Mastholte mit dem Männergesangsverein und dem Trompeter Norbert Großewinkelmann übernommen. Der bisherige Bezirkspräses aus Halle, Pastor Michael Krischer, zelebrierte die Wallfahrtsmesse. Er erinnerte an den Ursprung der Wallfahrt und die Angst und Nöte, die die heutigen Kriege verursachen.
Nach dem Gottesdienst trafen sich die Pilger*innen im Aegidiushaus zur Stärkung für den Heimweg zur Nachtzeit, aber auch zum Gespräch über die Kolpingarbeit in unserer Zeit.