Breite Zustimmung für den Neubau
Der fortschreitende Neubau des Kolpinghauses findet immer mehr Zustimmung aus der breiten Bevölkerung und der Vereinswelt, auch über die Ortsgrenzen hinaus.
Täglich kommen interessierte Bürger zur Baustelle, um zu sehen, wie die Arbeiten vorran gehen. Der Kirchplatz wurde neu gestaltet, und „Pastors Garten“ wird in Kürze fertig gestellt sein. Nahtlos schließt sich das Gelände des Kolpinghauses mit dem offengelegten Dorfgraben an. Wenn alles fertig ist, lädt die Terrasse mit Blick auf das Parkgelände zum Verweilen ein.
Beachtung findet das Objekt auch bei den Kolpingsfamilien des Bezirksverbandes Wiedenbrück. So wurde einstimmig beschlossen, die Baumaßnahme mit einer Zuwendung von 10.000 EUR zu unter-stützen. Der Bezirksvorsitzende Christian Schlingschröder überreichte den Scheck mit den besten Grüßen und Wünschen. Aufgrund der Pandemie konnten nicht alle Kolpingsfamilien bei der Übergabe dabei sein.
Mit dem Vors. des Kolpinghaus e. V. Manfred Rehkemper und dem stellv. Vors. Michael Dreisewerd wurden die Räumlichkeiten besichtigt. Der große lichtdurchflutete Saal bietet 340 Sitzplätze und ist mit einer variablen Trennwand in drei Größen nutzbar. „Wir haben keine feste Bühne gebaut. Das machen wir mit mobilen Elementen, damit sind wir viel flexibler“, so Rehkemper. Und weiter: „Vor Ort gibt es keinen weiteren Saal für Tagungen und Veranstaltungen. Somit ist dieser Neubau ein Gewinn für die ganze Gemeinde.“ Schlingschröder, der auch bei der Grundsteinlegung dabei war, ist immer noch von diesem Projekt begeistert und voll des Lobes. Er dankte allen für ihren Mut und den Einsatz mit dem Zitat von Adolph Kolpings: „Wir können viel, wenn wir nur nachhaltig wollen, wir können Großes, wenn tüchtige Kräfte sich vereinen“. „Es ist beachtenswert, was der Kolpinghaus e. V. mit nur 20 Mit-glieder ehrenamtlich leistet“ so Schlingschröder. Die Bauleitung liegt in den Händen des ehrenamtlichen Geschäftsführers Andreas Venker.
Für so ein Projekt werden viele Unterstützer und Helfer gebraucht. Die Fliesen sind inzwischen verlegt. Aktuell wird der Innenausbau gemacht. Hier sind die „Holzwürmer“ unter der Leitung von Michael Dreisewerd am Werkeln. „Wir können die geleisteten Stunden für Installation und Trockenbau schon gar nicht mehr zählen“, so Dreisewerd. Er ist auch für den Thekenbau zuständig.
Unterstützt wird das Projekt, außer ehrenamtlicher Hilfe, mit Material und Geldspenden. Eine schöne Gemeinschaftsaktion war im Advent des letzten Jahres das „Püfferchenbacken“. Beteiligt waren die Kolpingsfamilien Mastholte, Neuenkirchen und Rietberg. Der Reinerlös von 4.000 EUR wurde auf das Baukonto überwiesen. Leider kann diese Aktion wegen Corona in diesem Jahr nicht wiederholt werden.
Corona hat auch Auswirkung auf die Baumaßnahme, wodurch sich die Fertigstellung verzögert. Zu den allgemeinen Kostensteigerungen kamen noch verschiedene Auflagen, die erhebliche Kosten verursacht haben. Hierzu zählt u. a. die Lüftunganlage, die jetzt nach den neuensten Erkenntnissen eingebaut wurde. Damit ist das Haus technisch optimal ausgerüstet.
Die Corona Krise hat sich auch auf die Spendenbereitschaft ein wenig ausgewirkt, sodass sich mancher aufgrund der Unsicherheit sich zunächst zurück gehalten hat. „Aber wir sind weiter sehr zuversichtlich und freuen uns auf die Fertigstellung“, so die Vors. Rehkemper und Dreisewerd. Mehr Informationen: http://kolpinghaus-neuenkirchen.com